AV Bracht Historie
Wir gratulieren zwei weiteren MitarbeiterInnen des AV Bracht zum 25. Betriebsjubiläum.
Margit Reutzel begann ihren Weg mit der Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Varta-Plastic GmbH aus Wächtersbach. Nach zwei Jahren im Einkauf bei der Süddeutschen Feinmechanik GmbH bewarb sie sich schließlich bei der Stadt Wächtersbach im Bauamt, wurde eingestellt und ist nun seit über 41 Jahren Mitarbeiterin der Stadt Wächtersbach und seit 25 Jahren arbeitet sie für den Abwasserverband.Frau Reutzel ist die gute Seele des Abwasserverbandes und wird bei Kollegen/innen sowie Geschäftspartnern gleichermaßen sehr geschätzt.
Hartmut Erbe absolvierte 1977 erfolgreich seine Ausbildung zum Elektroinstallateur bei der Firma Ostermann aus Brachttal. Nach 15 Monaten als Obergefreiter beim Nachschubbataillon der Bundeswehr, bewarb er sich beim Abwasserverband Bracht und wurde mit Vorstandsbeschluss zum 01.01.1999 als Klärwärter eingestellt. In seinen 25 Jahren beim Verband hat Herr Erbe seine Qualität und sein Wissen als Mitarbeiter in einer Vielzahl von Fortbildungen und Lehrgängen erweitert. Seine Aufgaben erledigt er stets gewissenhaft und mit höchster Sorgfalt und ist daher ein überaus wertvoller Mitarbeiter für den Verband.
Andreas Jung und Andreas Schuck feiern 25-jähriges Dienstjubiläum
Am 01.04.2022 feierten gleich zwei Mitarbeiter des Abwasserverbands Bracht ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Andreas Jung als Klärwärter und Andreas Schuck als Abwassermeister und Betriebsleiter der Verbandskläranlage in Wächtersbach.
Andreas Jung begann seinen Weg mit der Ausbildung als Verfahrensmechaniker bei der Vacuumschmelze in Hanau und wurde danach in den Bereichen Energie- und Gasversorgung sowie im Abwasserbereich eingesetzt. Und so kam es, dass er 1998 (1 Jahr Bundeswehr wird angerechnet) zum AV Bracht wechselte und bis heute ein wertvoller und geschätzter Kollege ist.
Andreas Schuck absolvierte seine Ausbildung zum Energieelektroniker bei der Firma Rödiger in Hanau und arbeitete danach zunächst auch in diesem Tätigkeitsfeld. Bereits 1995 begann er dann in Nebenbeschäftigung beim AV Bracht mitzuwirken, bevor er 1997 in Vollzeit einstieg. Fleiß und Ehrgeiz führten ihn 2003 zum erfolgreichen Abschluss der Meisterprüfung. Als Abwassermeister wurden ihm im Jahr 2008 durch den Verbandsvorstand die Aufgaben des Betriebsleiters der Kläranlage übertragen und spätestens seitdem ist er und sein Engagement von der Kläranlage nicht mehr weg zu denken.
Bei einer besonderen Feierstunde wurden die beiden Mitarbeiter entsprechend geehrt. Dazu fanden sich die Kollegen/Innen und die stellvertretenden Verbandsvorsteher auf der Verbandskläranlage Wächtersbach ein. Eingeladen wurde auch Herr Manfred Kissner (ehemals FA Roediger), der als Ausbilder von Herrn Schuck mit Stolz und Freude seinem früheren Schützling gratulierte.
Verbandsschau des Abwasserverbandes Bracht trotzt Sturmtief
Vom Sturmtief Hendrik wurde die diesjährige Verbandsschau des AV Bracht begleitet. Dazu hatte Verbandsvorsteher Andreas Weiher die Aufsichtsgremien seiner Mitgliedsgemeinden Birstein, Brachttal und Wächtersbach am 21. Oktober 2021 auf die Kläranlage in Wächtersbach eingeladen.
Eine Begehung der Anlage, geführt von Geschäftsführer Bernd Mai, konnte trotz der extremen Wetterbedingungen durchgeführt werden. Die Mitglieder des Vorstandes und der Versammlung konnten sich dabei ein Bild des aktuellen Verbandsgeschehens sowie notwendiger Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen machen.
Die Kläranlage Wächtersbach ist nach jetzigem Stand ca. 20 Jahre im Betrieb und dementsprechend gealtert. Zudem sind die technischen Anlagen nicht mehr zeitgemäß und arbeiten nach heutigen Gesichtspunkten ineffizient. In diesem Zusammenhang verwies der Geschäftsführer auch auf den außergewöhnlich starken Anstieg der Ver- und Entsorgungskosten. Um dem zu begegnen, wurde den Mitgliedern der Gremien eine Potentialstudie zu Erneuerung und zum zukunftsfähigen Betrieb der Kläranlage vorgestellt. Diese zeigt erhebliche Einsparpotentiale auf. Zudem werden durch die Reduzierung des Strombedarfs und die Gewinnung von Eigenstrom längerfristig Treibhausgasemissionen reduziert. Hieraus resultierend wird nachhaltiger Umweltschutz betrieben.
Die Mitglieder der Aufsichtsgremien waren sich einig, dass die notwendigen Neuerungen in eine zukunftsfähige Verbandskläranlage schnellstmöglich umzusetzen sind. Die Aufgaben des Verbandes dienen dem Gewässer- und Umweltschutz und sichern damit nachhaltig die Grundlagen der Daseinsfürsorge. Bernd Mai lobte die Mitarbeiter des Verbandes, die einen vorbildlichen Einsatz, insbesondere in Pandemie-Zeiten, geleistet haben.